Wann: 30.Mai - 01. Juni 2008
Wo: Auf der Teufelsburg bei Saarlouis
Story
Igendwo mitten in der Nacht, südwestlich der Towergarnison
“Siehst du noch etwas?” “Nein,nichts!” „Was zur Hölle war das? Ich dachte die Route wär sicher. Gottverdammt! Warum kann nicht einmal was glatt laufen. Ich würde meine letzten Chids darauf verwetten, dass diese stinkenden Stammespisser uns irgendwie umlaufen haben.“ “Du weisst ja wies heisst.. Man steckt immer in der Scheisse…“ „Ja, Ja nur die Höhe variiert. Ich kanns langsam nicht mehr hören. Erzähl mir lieber was wir jetzt machen sollen!“
Chad,
mit dem du und zwei Weitere die Vorhut übernommen haben, zündet sich
einen ausgefranzten Kippenstummel an. Im kurzen Aufflackern des
Feuerzeugs siehst du seine Augen auf dich gerichtet.
„Ganz
ruhig mein Freund. Wenn du nicht die Nerven behältst, liegen wir
schneller sechs Fuß unter der Erde als du „Brahminmilch“ sagen kannst.
Wir werden erst einmal dem Treckführer Bericht erstatten und sehen was
er dazu sagt.“
Zurück im Lager
„…plötzlich waren Bill und Ted nicht mehr da. Wir haben nur noch ein paar Blutflecken und Schleifspuren gefunden. Verdammtes Verlorenenpack!“ „Mh. Das erleichtert die Situation nicht gerade.“
Der Treckführer blickt mit grimmiger Miene auf eine vergilbte und mit Markierungen übersäte Karte und kratzt sich dabei geistesabwesend an der vernarbten Glatze.
„Das Problem sind unsere Lebensmittel und Strahlenmittel-Vorräte die ziemlich sicher in den nächsten Tagen aufgebraucht sind und durch die Erfahrungen der letzten Tage, können wir davon ausgehen das wir es mit mindestens 50 Verfolgern zu tun haben. Es sind einfach zu viele, selbst wenn wir mit der vollen Besetzung der Towergarnison aufgebrochen wären. Wir müssen hier beim Handelsposten in „Devil‘s End“ unsere Vorräte auffüllen und dann irgendwie versuchen dieses Gebiet am Fluß zu umgehen.“
Sein Finger zeigt auf einen großen orangenen Fleck mit roten Punkten.
„Eine Mutanten-Enklave? Die Strahlung halt wohl dein Gehirn gebraten?“ „Hey. Wenns dir lieber ist, dich von deinen Stammesfreunden zum Mittagessen kochen zu lassen, dein Ding. Die Strecke ist zwar alles andere als ungefährlich aber viele Alternativen bleiben uns nicht. Wenigstens haben wir so eine Chance die Verlorenen hinter uns zu lassen und das Mutantenpack zu umgehen ohne das wir verhungern und von der Kontaminierung zerfressen werden. Oder hast du vielleicht eine bessere Idee? Keine? Sonst noch jemand? Also zusammenpacken und Waffen bereitmachen, in 10 Minuten geht’s weiter!“
Beim zusammenpacken deiner Ausrüstung hast du irgendwie den Eindruck das leise, kichernde Glucksen eines alten Mannes zu hören.